Eine Druckwarneinrichtung der Bremsanlage, die typischerweise in Fahrzeugen mit Druckluftbremsen, etwa in Lkw oder Bussen, verbaut ist, überwacht den Druck im Bremssystem und warnt den Fahrer, wenn der Druck zu niedrig wird – ein Zustand, der die Bremsfunktion stark beeinträchtigen kann und gefährliche Situationen hervorrufen könnte. Die Warnung zeigt also typischerweise an, dass ein Problem mit dem Vorratsdrucksystem vorliegt, was auch einen Defekt an der Bremsanlage bedeuten kann.
Die wesentliche Aufgabe der Druckwarneinrichtung ist es, den Fahrer darauf hinzuweisen, dass der Luftdruck im Vorratsbehälter unter einen bestimmten, sicheren Wert gefallen ist. Ein zu geringer Vorratsdruck bedeutet, dass die Bremsanlage ihre Funktion nicht mehr ordnungsgemäß ausüben kann, was eine unmittelbare Gefahr im Verkehr darstellt. In diesem Fall muss das Fahrzeug möglichst schnell sicher zum Stehen gebracht werden.
Wenn die Druckwarneinrichtung während der Fahrt anspricht, ist dies ein Indiz dafür, dass ein Fehler oder Defekt im Bremssystem vorliegt, der dazu führt, dass der Druck nicht mehr gehalten oder aufgebaut werden kann. Das kann verschiedene Ursachen haben, von Leckagen über mechanische Schäden bis hin zu Problemen mit dem Kompressor. Die Wahrscheinlichkeit eines Defekts ist bei einer ausgelösten Warnung sehr hoch.
Dass dabei ein Bremszylinder undicht ist, ist zwar theoretisch denkbar, da eine Undichtigkeit durchaus Druckverlust verursachen kann. Die Druckwarneinrichtung ist jedoch ein Warnsystem, das lediglich meldet, wenn der Druck nicht mehr ausreicht, nicht aber explizit, was die Ursache dafür ist.
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